Ihr klassisches Projektvorgehen erscheint Ihnen oftmals als zu bürokratisch? Scrum passt nicht so recht zu Ihren Projekten? Claus Hüsselmann, Professor für Projektmanagement an der TH Mittelhessen und langjähriger Project Professional, stellt Ihnen in diesem Kurz-Webinar mit Lean Project Management einen modernen Ansatz vor, um Projektvorgehensweise nutzenorientiert zu gestalten. Mit Lean PM erhalten Sie ohne lästige Grabenkämpfe zwischen Planung und Agilität unmittelbare Gestaltungsimpulse für Ihre tägliche Arbeit im Projekt.

Das UPMF ist Teil und prozessuales Referenzmodell der Operationalisierung des Lean Project Management-Ansatzes, Lean PM. Mit Lean PM liegt ein generischer Handlungsleitfaden zur Gestaltung hybrider Projektmanagementsysteme – zwischen agiler und plangetriebener Steuerung – vor.

Probleme in Projekten werden derzeit und in der jüngeren Vergangenheit häufig auf deren Komplexität zurückgeführt. Davon zeugt auch die Klassifizierung der heutigen Zeit als VUKA-Welt. Hierbei steht das „K“ für Komplexität. Die inflationäre Verwendung des Begriffs führt zu der Notwendigkeit, den Begriff systematisch zu betrachten. Was bedeutet eigentlich Komplexität, insbesondere im Hinblick auf das Projektmanagement?

Entscheidend für den erfolgreichen Projektverlauf kann eine frühzeitige Typisierung des Projekts sein, aus der sich Handlungskonsequenzen ableiten lassen. Viele bekannte PM-Frameworks beinhalten die Forderung nach einer projektspezifischen Ausgestaltung des PM-Systems, ohne diese Forderung zu operationalisieren. 
Anhand einer nicht-repräsentativen Expertenbefragung in den Fachgruppen "PM an Hochschulen" und "Multi-Projektmanagement" der GPM wurden den Ausprägungen einer Typisierung entsprechende Handlungsempfehlung aus der Praxis zugeordnet. Diese Befragung liefert interessante und wertvolle Impulse für weitere Ausgestaltungen des Lean PM-Prinzips "Adaption des PM-Systems" 

Kernziel des UPMF-Navigator ist, ein Werkzeug an die Hand zu geben, dass UPMF auf die Bedürfnisse der eigenen Projekte zuzuschneiden und einen derart adaptierten Framework als praktische Hilfestellung zur Umsetzung an die Hand zu geben. Der Anspruch des UPMF hierbei ist, bei geringem Aufwand das bestmögliche PM-System für das vorliegende Projekt zur Verfügung zu stellen. 
Hierbei soll das UPMF kein theoretisches Konstrukt bleiben, sondern ohne große Eintrittshürden Anwendern eine Möglichkeit geben, ihren PM-Reifegrad zu steigern.